Rekonstruktive Gesamtsanierung – Wiederaufbau eines natürlichen und stabilen Lächelns
Wie ist das Problem entstanden?
Bei dieser Ausgangssituation lagen mehrere Faktoren vor, die über viele Jahre zu einer deutlichen Schädigung der Zähne geführt hatten:
Starker Zahnsubstanzverlust durch Attrition (Zahnabrieb) – häufig verursacht durch nächtliches Zähneknirschen.
Ungünstige Belastungsverhältnisse, da die vertikale Bisshöhe über die Zeit abgesunken war.
Fehlende Zahnstützen in bestimmten Bereichen, die zu weiterer Überbelastung und zunehmender Abnutzung führten.
Teilweise Zahnverlust im Frontzahnbereich, wodurch Ästhetik und Funktion zusätzlich beeinträchtigt waren.

Die Folgen: Eine instabile Bisssituation, funktionelle Beschwerden, eingeschränkte Ästhetik und das Gefühl, nicht mehr unbeschwert lachen zu können.

Der Weg zur Lösung – Schritt für Schritt erklärt
1. Digitale Analyse & Mock-up
Zu Beginn wurde die ideale Zahnform, -stellung und -länge digital geplant (Digital Smile Design). Auf Basis dieser Planung erhielt der Patient ein Mock-up, das direkt im Mund eingesetzt wird. So konnte er sein zukünftiges Lächeln vorab sehen, fühlen und testen – ein zentraler Schritt für eine präzise, zielgerichtete Behandlung.
2. Vorbehandlungen & Funktionsanalyse
Bevor neue Zähne aufgebaut werden können, muss die Funktion stimmen. Dazu gehörten:
eine Funktionsdiagnostik zur Analyse der Kaubewegungen,
das Festlegen einer neuen, gesunden vertikalen Bisshöhe (Erhöhung der vertikalen Dimension),
und die Stabilisierung von Zähnen und Zahnfleisch durch professionelle Vorbehandlungen.


3. Implantation & Weichgewebsmanagement
Da im Bereich Zahn 22 ein Zahn fehlte, wurde dort ein Implantat gesetzt. Eine ästhetisch hochwertige Frontzahnversorgung braucht gesundes, stabiles Zahnfleisch – deshalb folgte nach der Einheilung eine

Weichgewebsoperation zur Deckung des Implantats und Optimierung der Zahnfleischkontur.
So entsteht eine natürliche, symmetrische und stabile Weichgewebesituation.
4. Provisorische Phase – Feinschliff von Funktion & Ästhetik
Vor der definitiven Versorgung trägt der Patient ästhetische Provisorien. Diese Phase dient dazu,
die neue Bisshöhe zu prüfen,
die Funktion zu stabilisieren,
die gewünschte Ästhetik zu perfektionieren,
und das Weichgewebe optimal zu formen.
Erst wenn Biss, Funktion und Ästhetik perfekt harmonieren, wird die finale Rekonstruktion hergestellt.
5. Definitive Versorgung mittels Kronen & Brücken
Das endgültige Ergebnis besteht aus einer Kombination aus:
Implantatgetragenen Kronen,
Zahngetragenen Kronen,
Teilkronen und Brücken,
harmonisch integriert in ein funktionelles Gesamtkonzept.
Das Resultat: Ein natürlich wirkendes, stabiles und langlebiges Lächeln, das sowohl ästhetisch als auch funktionell überzeugt.



Das Ergebnis
Durch präzise Planung, minimalinvasive Chirurgie, eine kontrollierte Veränderung der Bisshöhe und den kombinierten Einsatz von Implantaten und keramischen Rekonstruktionen konnte ein vollständig neues, gesundes und ästhetisches Lächeln geschaffen werden.
Der Patient gewinnt:
Sicherheit beim Kauen
Beschwerdefreie Funktion
Eine ästhetisch harmonische Front
Mehr Lebensqualität und Selbstvertrauen







