Eine Behandlung für eine Kiefergelenksarthropathie ist sinnvoll, wenn die Symptome die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen, Schmerzen verursachen oder die normale Funktion des Kiefergelenks beeinträchtigen. Hier sind einige Anzeichen und Situationen, in denen eine Behandlung in Erwägung gezogen werden sollte:
Schmerzen: Wenn der Patient anhaltende Schmerzen im Kiefergelenk oder im umliegenden Bereich hat, die aufgrund der Arthropathie verursacht werden, sollte eine Behandlung in Betracht gezogen werden.
Beeinträchtigte Mundöffnung: Wenn die Beweglichkeit des Kiefers eingeschränkt ist und dies das Sprechen, Essen oder das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigt, ist eine Behandlung notwendig.
Gelenkgeräusche: Wenn es zu ungewöhnlichen Geräuschen im Kiefergelenk kommt, wie Knacken oder Reiben (Kiefergelenkgeräusche), und dies mit Schmerzen oder Funktionsstörungen einhergeht, sollte dies behandelt werden.
Verschlechterung der Symptome: Wenn die Symptome im Laufe der Zeit zunehmen oder sich verschlimmern, ist dies ein deutliches Zeichen für eine notwendige Behandlung.
Verdacht auf strukturelle Schäden: Wenn bildgebende Verfahren, wie Röntgenaufnahmen oder MRT, strukturelle Schäden oder Abnormalitäten im Kiefergelenk zeigen, kann eine Behandlung erforderlich sein, um weitere Schäden zu verhindern.
Unzureichende Reaktion auf konservative Maßnahmen: Wenn konservative Therapien wie Schmerzmittel, Schienen oder physiotherapeutische Übungen keine ausreichende Linderung bieten, kann eine weiterführende Behandlung notwendig sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Behandlung von der Ursache der Kiefergelenksarthropathie, dem individuellen Gesundheitszustand des Patienten und der Schwere der Symptome abhängt