Zahnbogen Röntgen Basel – Moderne Zahndiagnostik ohne Würgereiz
Wenn mehr Übersicht nötig ist
OPT
Was die Strahlenbelastung betrifft, so erzeugen sowohl OPT als auch DVT Röntgenstrahlen, um Bilder zu erstellen. Die Strahlenbelastung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Geräts, der Dauer der Exposition und der verwendeten Technologie. Im Allgemeinen ist die Strahlenbelastung bei einem OPT niedriger als bei einem DVT, da es sich um eine zweidimensionale Aufnahme handelt.
1. Diagnostik von Zahn- und Kieferanomalien:
- Beurteilung von Zahnfehlstellungen, Zahnkeimen und Zahnentwicklungsstörungen.
- Identifikation von überzähligen Zähnen (Hyperdontie) oder fehlenden Zähnen (Hypodontie).
2. Kariesdiagnostik:
- Detektion von kariösen Läsionen, insbesondere an den Zahnzwischenräumen und unter Füllungen oder Kronen.
3. Parodontalerkrankungen:
- Beurteilung des Knochenniveaus und des Schweregrads der Parodontalerkrankung (Parodontitis).
- Identifikation von Zahnstein, insbesondere in den Bereichen, die schwer zugänglich sind.
4. Weisheitszähne:
- Beurteilung der Lage und des Durchbruchsstatus der Weisheitszähne.
- Planung der Extraktion von Weisheitszähnen, insbesondere bei impaktierten Zähnen.
5. Kiefergelenkserkrankungen:
- Untersuchung von Kiefergelenksanomalien, Frakturen oder degenerativen Veränderungen.
6. Kiefer- und Gesichtsschmerzen:
- Abklärung unklarer Kiefer- oder Gesichtsschmerzen, die auf Zahn- oder Kieferprobleme zurückzuführen sein könnten.
7. Trauma und Frakturen:
- Diagnose von Kiefer- und Gesichtsfrakturen nach einem Trauma.
8. Zysten und Tumoren:
- Identifikation von zystischen Veränderungen oder tumorösen Läsionen im Kieferbereich.
9. Implantatplanung:
- Beurteilung der Knochenstruktur und -dichte vor der Implantation.
- Planung der Positionierung von Zahnimplantaten.
10. Vorbereitungen für kieferorthopädische Behandlungen:
- Analyse der Zahnbögen, des Zahndurchbruchs und der Kieferrelationen als Basis für kieferorthopädische Behandlungspläne.
OPT (Orthopantomogramm): Ein OPT ist eine Röntgenaufnahme, die einen panoramischen Blick auf den Mundraum bietet. Es handelt sich um eine zweidimensionale Darstellung, die den gesamten Ober- und Unterkiefer, die Zähne, Kieferknochen, das Zahnfleisch und andere umliegende Strukturen zeigt. Ein OPT ist besonders nützlich für die Diagnose von Zahnerkrankungen, Weisheitszahnentfernung, Kiefergelenkproblemen und zur Planung von Zahnersatz und Implantaten.
Vorteile eines OPT:
- Umfassender Überblick: Ein OPT liefert ein vollständiges Bild beider Kiefer, aller Zähne und angrenzender Strukturen in einer einzigen Aufnahme.
- Nicht-invasiv: Das Verfahren ist schmerzfrei und erfordert keine spezielle Vorbereitung des Patienten.
- Schnelle Diagnose: Das OPT bietet eine schnelle und effiziente Möglichkeit zur Diagnose und Behandlungsplanung.
- Geringe Strahlenbelastung: Im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren wie CT-Scans ist die Strahlenbelastung relativ gering.
Nachteile eines OPT:
- Strahlenexposition: Obwohl die Strahlenbelastung bei einem OPT relativ gering ist, besteht dennoch eine Exposition gegenüber ionisierender Strahlung. Dies ist besonders bei Kindern, schwangeren Frauen und Patienten, die häufig Röntgenaufnahmen benötigen, zu bedenken.
- Geringere Detailgenauigkeit: Im Vergleich zu intraoralen Röntgenaufnahmen oder modernen bildgebenden Verfahren wie der digitalen Volumentomographie (DVT) oder Computertomographie (CT) bietet ein OPT weniger Details. Kleine Kariesläsionen oder feine Frakturen können übersehen werden.
- Überlappungen und Verzerrungen: Aufgrund der Art und Weise, wie die Aufnahme erstellt wird, können anatomische Strukturen überlappen oder verzerrt dargestellt werden, was die Interpretation erschweren kann.
- Begrenzte Darstellung der Weichteile: OPTs sind primär für die Darstellung von harten Geweben wie Zähnen und Knochen konzipiert. Weichteile werden nur begrenzt und oft unscharf dargestellt.
- Positionierung und Bewegungsartefakte: Eine korrekte Positionierung des Patienten ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige Aufnahme. Bewegungen während der Aufnahme können zu Unschärfen und Artefakten führen, die die diagnostische Aussagekraft beeinträchtigen.
- Kosten und Verfügbarkeit: Die Kosten für die Wartung der Geräte sind hoch. Dies reflektiert sich in den Kosten für die Herstellung und Befundung der OPT Aufnahme im vergleich zu den kleinen, intraoralen Röntgenbildern.
- Eingeschränkte Verwendung bei bestimmten Erkrankungen: Bei bestimmten Erkrankungen oder speziellen Fragestellungen (z. B. detaillierte Untersuchung des Kiefergelenks oder präzise Implantatplanung) sind andere bildgebende Verfahren wie die digitale Volumentomographie (DVT) oder die Computertomographie (CT) vorzuziehen.
Fazit:
Die Herstellung eines OPT ist in vielen zahnmedizinischen und kieferchirurgischen Situationen sinnvoll, da es eine schnelle, umfassende und effiziente Möglichkeit bietet, Zahn- und Kieferanomalien zu diagnostizieren und Behandlungspläne zu erstellen. Es sollte jedoch immer unter Berücksichtigung der individuellen Patientenbedürfnisse und nach sorgfältiger Abwägung der Notwendigkeit durch den behandelnden Zahnarzt oder Kieferchirurgen erfolgen.