Intarsi in ceramica Basilea - Otturazioni senza amalgama

Wenn ein Zahn durch Karies, alte Füllungen oder Risse geschwächt ist, stellt sich oft die Frage: Reicht eine neue Füllung – oder braucht es bereits eine Krone?

Hier bieten Inlays, Onlays und Table-Tops eine moderne, minimalinvasive Lösung. Sie gelten als „Massanzug“ für den Zahn: individuell gefertigt, präzise eingepasst und ästhetisch kaum von der natürlichen Zahnsubstanz zu unterscheiden.

Statt den Zahn vollständig zu überkronen, wird nur der tatsächlich geschädigte Teil ersetzt. So bleibt möglichst viel gesunde Substanz erhalten – der Zahn wird stabilisiert, ohne unnötig abgeschliffen zu werden.

Vorteile auf einen Blick

• Langlebig: Keramik-Inlays & Onlays halten häufig 10–15 Jahre und länger.

• Ästhetisch: Farblich perfekt angepasst, hochglanzpoliert & plaque­resistent.

• Biokompatibel: Metallfrei, chemisch inert und gewebeschonend.

• Minimalinvasiv: Dank Adhäsivtechnik kaum gesunde Zahnhartsubstanz zu entfernen.

• Digitale Präzision: 3D-Scan und CAD/CAM-Fertigung sorgen für exakte Passung.

• Keine Randverfärbungen: Dichte Ränder, polierbare Übergänge, glatte Oberfläche.

Was bedeuten die Begriffe?

Für wen eignet sich das?

Diese Versorgungen sind ideal, wenn ein Zahn zu geschwächt für eine einfache Füllung, aber zu stabil für eine Vollkrone ist.

Typische Situationen:

• grosse alte Amalgam- oder Kompositfüllungen

• Risse oder Sprünge im Zahn

• Abgenutzte Kauflächen durch Knirschen

• geöffnete Kontaktpunkte mit Nahrungs­einlagerung

Nicht geeignet sind sie, wenn die Zahnhartsubstanz bereits sehr weit zerstört oder bis unter das Zahnfleisch verloren ist – in diesen Fällen ist eine Krone oft die bessere Lösung.

Materialien & Optionen

• Keramik (Lithiumdisilikat oder Zirkondioxid): farbstabil, hochfest und metallfrei – der Standard für Ästhetik und Haltbarkeit.

• Goldlegierung: seit Jahrzehnten bewährt, extrem langlebig, biokompatibel – heute meist im Seitenzahnbereich.

Wissenschaftlicher Hintergrund

• Langzeitdaten Keramik-Inlays/Onlays:

  Hohe 10–15-Jahres-Überlebensraten (93–96 %); häufigste Komplikationen: Randspalt, Fraktur, Sekundärkaries.

  • Sailer I. et al. (2015). Clin Oral Investig 19(7): 1695–1711. PMID: 25644072

  • Morimoto S. et al. (2016). Dent Mater 32(3): 394–401. PMID: 26774244

• Vergleich Keramik vs. Komposit:

  Meta-Analysen zeigen ähnliche Kurzzeitperformance (<5 Jahre), langfristig jedoch höhere Stabilität & Farbtreue für Keramik.

  • Hickel R. et al. (2020). J Dent 100: 103418. PMID: 32078947

• Adhäsivtechnik & Schmelzhaftung:

  Selektives Schmelzätzen und Dual-Curing-Adhäsive verbessern Randintegrität & Haftwerte signifikant.

  • Perdigão J. et al. (2021). Dent Mater 37(2): 333–351. PMID: 33381313

• Digital gefertigte Inlays (CAD/CAM):

  CAD/CAM-gefertigte Keramik-Inlays zeigen vergleichbare Präzision und höhere Reproduzierbarkeit als laborgefertigte Varianten.

  • Skjerven H. et al. (2021). Eur J Oral Sci 129(1): e12767. PMID: 33463029

Oberfläche, Abrieb & Gegenzahn-Schonung

Korrekt polierte Keramik hält ihre glatte Oberfläche sehr lange - sorgfältige Politur/Nachpolitur ist entscheidend. In Studien zeigen Keramiken nach fachgerechter Politur die geringere Rauigkeit; Komposite werden durch klinische Alterung eher rauer und brauchen regelmässige Nachpolitur. PMC+2PMC+2

Farbstabilität

Keramiken sind langfristig sehr farbstabil (kaum dauerhafte Kaffee/Rotwein-Verfärbungen).

Resin-basierte Materialien (Komposite/Hybrid-Keramiken) zeigen unter Farbstoffen messbare Farbänderungen – teils innerhalb klinisch akzeptabler Grenzen, aber höher als bei glaskeramischen Werkstoffen. PMC+2PMC+2

Frakturen, Randverhalten & Sekundärkaries

Bei Keramik sind Frakturen/Chippings die typische Komplikation; dennoch bleiben die Überlebensraten hoch (oft >90 % im Langzeitbereich).

Bei Komposit treten häufiger Randdegradation, Teilabplatzungen und sekundäre Karies auf; insgesamt ist die Langzeitstabilität etwas geringer als bei Keramik. PubMed+2PubMed+2

Haltbarkeit & Pflege

• Keramik: 10–15 Jahre+ bei optimaler Mundhygiene und okklusaler Kontrolle.

• Komposit: 5–10 Jahre, ideal bei moderaten Defekten, ggf. nachpolierbar oder reparabel.

• Pflege: Regelmässige Recall-Checks & professionelle Politur schützen Ränder & Oberfläche.

Gesamtfazit aus Übersichtsarbeiten

Sowohl Komposit- als auch Keramik-Inlays/Onlays können langfristig erfolgreich sein. Keramik überzeugt bei Langlebigkeit, Form-/Farbstabilität und Oberflächenhaltbarkeit; Komposit kann eine kostengünstige Alternative sein oder als übergangslösung bei Komplexen Situationen. PubMed+1

Kosten – typische Richtwerte (CHF)

(je nach Material, Defektgrösse & Fertigung; transparente Offerte in Basel vorab)

Ablauf – Schritt für Schritt

1. Vorbereitung des Zahns – Entfernung der alten Füllung oder Karies, schonende Formgebung.

2. Abformung oder digitaler Scan – für die präzise Fertigung im Labor oder direkt am Stuhl (CAD/CAM).

3. Einprobe & Eingliederung – das Keramikinlay wird adhäsiv verklebt, der Biss feinjustiert.

4. Pflege & Kontrolle – regelmässige Professionelle Zahnreinigung und Kontrolle sichern die Langlebigkeit.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie unterscheidet sich das von einer Füllung?

Eine Füllung wird direkt im Mund modelliert, während Inlays und Onlays individuell im Labor oder digital gefertigt werden. Das sorgt für präzisere Passung, höhere Stabilität und längere Lebensdauer.

Was ist besser – Inlay oder Füllung?

Inlays sind präziser, dichter und langlebiger als direkte Füllungen – sinnvoll bei mittleren bis grösseren Defekten.

Keramik oder Komposit?

Keramik ist abriebfester und farbstabiler, Komposit elastischer & reparabel – wir wählen individuell.

Wie lange hält ein Inlay?

Keramikinlays überstehen bei guter Pflege oft > 10 Jahre, Onlays/Overlays sogar länger.

Ist das Verfahren schmerzfrei?

Ja – Eingriffe erfolgen lokal betäubt oder bei Bedarf in Sedierung.

Wie lange dauert die Behandlung?

In der Regel sind zwei Termine nötig: einer für die Präparation und Abformung, einer für das Einsetzen. Bei digitaler Herstellung (CAD/CAM) kann alles in einer Sitzung erfolgen.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Nein – sie erfolgt unter Lokalanästhesie. Danach sind nur leichte Druckgefühle möglich.

Kann ich damit alte Amalgamfüllungen ersetzen?

Ja. Besonders bei grossen Füllungen sind Inlays oder Onlays die struktur­erhaltende, langlebige Alternative.

Ich knirsche stark – ist das geeignet?

Ja, mit entsprechender Bissanalyse und ggf. Schiene zum Schutz. Table-Tops eignen sich sogar speziell für den Aufbau abgenutzter Zähne.

Natürlich. Stabil. Langlebig.

Unsere Praxis verfügt über umfassende Erfahrung in der restaurativen und ästhetischen Zahnmedizin, mit Schwerpunkt auf adhäsiven und minimalinvasiven Rekonstruktionen.

Durch kontinuierliche Weiterbildung und die Anwendung modernster digitaler CAD/CAM-

Technologien verbinden wir wissenschaftlich fundierte Verfahren mit höchster Präzision und Ästhetik.

Dieses Know-how setzen wir strukturiert und qualitätsgesichert für Sie um – für Restaurationen, die natürlich aussehen, sich harmonisch einfügen und langfristig stabil bleiben.